Implantate, Eigenfett und andere Methoden zur Brustvergrößerung

Oberkörperausschnitt mit Markierungen für eine Brustvergrößerung

Bei der Brustvergrößerung handelt es sich zumeist um ein operatives Verfahren, bei dem die Brust mittels verschiedener Techniken und Materialien vergrößert wird. Viele Frauen haben den Wunsch, ihre Brüste vergrößern zu lassen, um sich in ihrem eigenen Körper wohlzufühlen. Wer sich intensiv mit dem Thema befasst, wird zunächst auf eine Brustvergrößerung mit Implantaten stoßen. Dass es jedoch noch andere Methoden, beispielsweise eine Brustvergrößerung mit Eigenfett zu erzielen, gibt, wissen die wenigsten. Aus diesem Grund wollen wir Ihnen neben der Möglichkeit mit Implantaten weitere Methoden aufzeigen, die zu einer größeren Brust führen können.

Wichtig zu erwähnen ist, dass die Wahl der Methode nicht nur durch die persönlichen Wünsche, sondern auch durch körperliche Gegebenheiten und medizinische Empfehlungen beeinflusst wird.

Brustvergrößerung mit Implantaten

Die wohl häufigste und auch bekannteste Methode ist die Brustvergrößerung mit Implantaten. Wurden früher noch Implantate mit Kochsalzlösung genutzt, gilt diese Methode heute als veraltet und wird kaum noch verwendet. Abgelöst wurde die Kochsalzlösung von einem Silikongel. Das kohäsive Gel wird in eine Silikonhülle gespritzt und soll verhindern, dass bei einem Riss in der Hülle das Silikon ausläuft. Die Form der Implantate wird in rund und tropfenförmig unterschieden, und auch die Größe der Implantate ist variabel.

Platziert werden die Brustimplantate entweder unter dem Brustmuskel oder über dem Brustmuskel. Eine Platzierung unter dem Brustmuskel, also submuskulär wird vor allem bei schlanken Patienten in Betracht gezogen und kann ein natürlicheres Aussehen ermöglichen. Auch sinkt das Risiko einer Kapselfibrose, wenn das Implantat unter dem Muskel liegt. Die subglanduläre Platzierung eignet sich für Patienten, die ein schwaches Bindegewebe aufweisen und genügend Weichteilmantel vorweisen können. Das Einbringen über dem Brustmuskel kommt auch bei denjenigen infrage, die Verformungen durch Muskelkontraktionen verhindern wollen.

Eingebracht werden können die Implantate bei einer Brustvergrößerung durch verschiedene Schnitttechniken:

  1. Inframammär: Das Einbringen über einen Schnitt unter der Brustfalte ist die gängigste Schnitttechnik, die bei Brustvergrößerungen mit Implantaten angewandt wird. Diese Technik gilt als risikoarm und auch die Narbe ist nach abheilen kaum sichtbar.
  2. Periareolär: Der Zugang über die Brustwarze wird verwendet, wenn es sich um kleine Implantate handelt. Dazu wird zumeist ein halbmondförmiger Schnitt um die Brustwarze gesetzt. Das ermöglicht eine präzise Platzierung.
  3. Axillär: Diese Schnitttechnik ermöglicht einen Zugang über eine Falte in der Achselhöhle, sodass im Bereich der Brust keinerlei Narbe zu sehen sind. Diese minimal-invasive Methode ist technisch anspruchsvoller, da der Chirurg das Implantat mit Spezialinstrumenten platzieren muss.

Brustvergrößerung mit Eigenfett

Eine Alternative zum Einsatz von Implantaten kann die Brustvergrößerung mit Eigenfett sein. Sie gilt als natürliche Brustvergrößerung. Diese Methode verzichtet dabei auf den Einsatz von Fremdkörpern, sondern nutzt körpereigenes Gewebe. Dazu wird Fett aus anderen Körperregionen wie Bauch, Hüfte oder Oberschenkel entnommen, entsprechend aufbereitet und in die Brust injiziert. Dadurch ermöglicht sie zugleich eine Körperkonturierung durch die Fettabsaugung. Durch die Vermehrung des Fettgewebes in der Brust, kann diese auf natürliche Weise vergrößert werden, allerdings ist der Volumenzuwachs begrenzt.

Das Eigenfett wird injiziert, was bedeutet, dass keine großen Schnitte gemacht werden müssen und die Narben durch dieses minimal-invasive Verfahren wenig bis gar nicht sichtbar sein können. Von einer erfolgreichen Brustvergrößerung spricht man, wenn circa 70 Prozent des Eigenfetts eingeheilt sind und die Brust dadurch sichtbar an Volumen gewonnen hat.

Brustvergrößerung ohne OP

Wer eine Brustvergrößerung ohne OP in Betracht zieht, der trifft bei der Recherche auf die Injektion mit Hyaluronsäure. Hierbei wird der Filler in das Brustgewebe eingebracht, wodurch eine sofortige Volumenzunahme bewirkt werden kann. Die Bildung von Narben ist bei dieser Methode ausgeschlossen. Langanhaltend ist diese Form der Brustvergrößerung jedoch nicht. Der Filler baut sich zumeist nach einigen Jahren wieder ab, sodass der Vorgang nach Wunsch wiederholt werden muss. Die Kosten für diese Art der Brustvergrößerung ohne OP können zudem sehr hoch sein, vor allem weil das Ergebnis nicht von Dauer ist und diese Kosten somit bei Wiederholung erneut berechnet werden.

Als besonders effektiv gilt diese Methode daher nicht, weshalb in der Aestheticum Praxisklinik eine Brustvergrößerung mit Implantaten oder Eigenfett angeboten wird. Haben Sie Fragen und wünschen eine Beratung zum Thema Brustvergrößerung, vereinbaren Sie einen Termin mit Herrn Dr. Schlichter.