Areola

Die Areola ist der Fachbegriff für den Brustwarzenhof. Es handelt sich dabei um den üblicherweise stärker pigmentierten Teil der Brust, in dessen Mitte sich die Brustwarze (Mamille) befindet. Die Mamille dient bei Frauen dem Stillen von Kindern, bei Männern erfüllt sie keine Funktion. Die Areola ist bei Frauen wie Männern eine erogene Zone, deren Größe und Farbe individuell variieren kann.

Areola: Behandlungsmöglichkeiten

Entspricht die Areola nicht dem persönlichen Schönheitsideal, ist sie also verformt, wird als zu groß empfunden oder ist sie asymmetrisch ausgebildet, kann eine Warzenhofkorrektur vorgenommen werden. Diese findet in der Regel bei lokaler Betäubung mit Dämmerschlaf statt, auf Wunsch kann sie in Vollnarkose erfolgen. Bei einer Angleichung der Höhe der Areola wird ebenfalls eine Straffung der Brust erzielt. Dies hat den Vorteil, dass die Brust im Ganzen jugendlicher wirkt.

Bei Auffälligkeiten an der Areola, etwa bei eingezogenen Brustwarzen (Schlupfwarzen), ist eine Anpassung der Brustwarzenform möglich. Ein solcher Eingriff kann üblicherweise mit anderen Formen der Brustbehandlung kombiniert werden. Bei der chirurgischen Korrektur von Schlupfwarzen ist zu beachten, dass dabei die Milchgänge durchtrennt werden, was Stillunfähigkeit bedeuten kann. Als Alternative gibt es in diesem Bereich konservative, dehnende Behandlungsmethoden, wie die Niplette. Sie funktioniert mit einem Vakuumsystem.

Über den Bereich der Areola bestehen zudem Behandlungsoptionen der gesamten Brust, etwa eine Bruststraffung, eine Brustvergrößerung oder eine Brustverkleinerung. Nach solchen Eingriffen bleibt meistens eine kleine Narbe im Bereich der Areola sichtbar. Diese kann in der Folge gegebenenfalls durch eine Pigmentierung verdeckt werden.

Areola-Behandlungen: Nachsorge und Risiken

Bei Korrekturen an der Areola können wie bei jedem anderen Eingriff gewisse Nebenwirkungen und Risiken auftreten. Zudem kann es vorkommen, dass das Ergebnis nicht mit den Erwartungen des Patienten übereinstimmt.

Grundsätzlich besteht nach einer Areola-Behandlung die Möglichkeit von Wundschmerzen, Schwellungen, Nachblutungen oder der Ansammlung von Wundflüssigkeit. Diese Nebenwirkungen sollten im Laufe der Wochen und Monate nach dem Eingriff abklingen – ist dies nicht der Fall, suchen Sie bitte eine Arztpraxis auf. Bei einer plastisch-ästhetischen Behandlung an der Areola ist, je nach Art des Eingriffs, zudem zu einer Nachsorge inklusive Kontrollterminen zu raten. Dabei wird die Areola auf den Behandlungs- und Abheilungsfortschritt überprüft.

Zu den spezifischen Risiken und Nebenwirkungen erfolgt eine Aufklärung der Patienten durch den behandelnden Arzt vor der jeweiligen Operation. In der Aestheticum Praxisklinik erfolgt diese Beratung in einem ausführlichen Gespräch durch Herrn Dr. Schlichter.