Amazonen-Syndrom

Das Amazonen-Syndrom beschreibt eine Form der Brustfehlbildung. Die Brust weist eine Asymmetrie auf, die durch eine Fehlausbildung der Brustdrüse bedingt wird. Betrifft der Unterscheid zwischen den beiden Brüsten mehr als 30 Prozent, wird dies auch als Anisomastie bezeichnet. Verwechselt wird das Amazonen-Syndrom häufig mit dem Poland-Syndrom, bei dem ebenfalls eine Asymmetrie der Brust sichtbar ist. Jedoch entsteht diese Asymmetrie aufgrund eines fehlenden Brustmuskels. Bei dieser Form der Fehlbildung der Brust kann eine Brust unterentwickelt oder gar nicht entwickelt sein. Die Bezeichnung „Amazonen-Syndrom“ gründet in der griechischen Mythologie. Um eine bessere Handhabung beim Bogenschießen zu erhalten, schnitten sich die Amazonen eine Brust ab.

Die Ursachen für das Amazonen-Syndrom der Brust sind nicht eindeutig. Ob genetische Veranlagungen, hormonelle Schwankungen oder allgemeine Anlagestörungen – das Amazonen-Syndrom kann bereits in der embryonalen Phase entstehen und mit Einsetzen der Pubertät sichtbar werden. Wie stark die Fehlbildung der Brust ist, kann er mit Abschluss der Pubertät und somit des Brustwachstums erkennbar sein. Eine Angleichung vor dem Ende der Wachstumsphase ist daher nicht sinnvoll. Ist die Fehlbildung der Brust so stark ausgeprägt, dass die Patientin psychisch darunter leidet, kann eine Brustangleichung die Asymmetrie beheben. In welcher Form eine Behandlung erfolgt, hängt individuell von der Patientin ab. Welche Möglichkeiten Ihnen zur Verfügung stehen, ob eine Brustangleichung mit Implantaten oder Eigenfett, bespricht Herr Dr. Schlichter während eines Beratungsgesprächs in der Aestheticum Praxisklinik mit Ihnen. Vereinbaren Sie einen ersten Termin, wenn Sie unter dem Amazonen-Syndrom oder einer anderen Form der Fehlbildung der Brust leiden.