Medical Needling

Das Medical Needling, das auch Microneedling genannt wird, ist eine minimalinvasive Behandlungsmethode, welche die Hautstruktur verbessern kann. Sie ist in der Lage, Akne, Pigmentstörungen sowie die Bildung von Narben zu reduzieren und kommt auch bei der Faltenbehandlung zum Einsatz.

Medical Needling: die Funktionsweise

Das Medical Needling regt die Bildung von Kollagen an, daher erhält dieses Verfahren oft den Zusatz CIT, der für „Collagen Inducing Therapy“ steht. Beim Medical Needling rollt ein mit Nadeln versehener Dermaroller® über die zu behandelnden Areale der Haut. Über die so entstandenen Einstiche wird die Regeneration der Haut angeregt. Der Vorteil im Vergleich zu einer Laserbehandlung ist, dass die Haut neues Kollagen produziert, weswegen sie nicht ausdünnt. Die Behandlung ist minimalinvasiv und dauert etwa dreißig Minuten. Vor der Therapie der Haut mit dem Dermaroller® wird in der Aesthteticum Praxisklinik Bremen ein Lokalanästhetikum in Form einer Creme aufgetragen. Der Effekt des Medical Needling wird durch das Auftragen eines vitaminhaltigen Hautöls verstärkt, das während oder nach der Therapie auf die Haut aufgetragen wird. Nach der Behandlung sollten Patienten direkte Sonneneinstrahlung meiden und eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor auftragen. In den ersten Tagen nach der Therapie ist ein Verzicht der Patienten auf Make-up, Selbstbräuner und Peelings sinnvoll. Eine darüber hinaus gehende Nachsorge ist in der Regel nicht erforderlich.

Risiken und Nebenwirkungen des Medical Needlings

Ein minimalinvasiver Eingriff wie das Medical Needling ist grundsätzlich risikoarm. Die durch den Dermaroller® entstandenen Microverletzungen können allerdings ein geringes Infektionsrisiko beinhalten, das durch die sorgfältige Desinfektion in der Aestheticum Praxisklinik zusätzlich reduziert wird. Geschieht die Behandlung bei einer bestehenden Hautinfektion, kann diese sich unter Umständen ausbreiten. Komplikationen können weiterhin auftreten, wenn Patienten blutverdünnende Medikamente einnehmen. Wir empfehlen ein umfassendes Beratungsgespräch mit Herrn Dr. Schlichter.