Aktinische Falten
Aktinische Falten sind Falten, die durch intensive Sonne entstehen. Sie finden sich am Körper vor allem im Bereich des Gesichts, des Halses und der Hände. Sie werden auch als Knitterfalten oder Knitterfältchen bezeichnet. Sie treten als natürliche Folge der Hautalterung auf, allerdings kann die Bildung aktinischer Falten durch die jahrelange Einwirkung von UV-Strahlung beschleunigt werden. UV-Strahlung wirkt durch das Sonnenlicht oder die Bestrahlung im Solarium auf die Haut ein.
Aktinische Wangenfalten behandeln
Um aktinische Falten im Gesicht, zum Beispiel Wangenfalten, zu behandeln, bietet sich eine Unterspritzung mit Hyaluronsäure an. Gerade bei tieferen Falten wird die Haut durch eine solche Faltenbehandlung von innen aufgepolstert und das Hautbild in den betroffenen Regionen verbessert. Auch ein Facelift oder ein Medical Needling, welches die Hautregeneration anregt, sind Möglichkeiten, aktinische Falten zu beseitigen. Sind die aktinischen Falten durch Sonne noch weniger stark ausgeprägt, können gegebenenfalls feuchtigkeitsspendende Cremes oder Peelings helfen.
Wie entstehen aktinische Falten?
Aktinische Wangenfalten entstehen durch wiederholte, intensive UV-Strahlung, die die Hautzellen schädigt und die natürlichen Reparaturmechanismen der Haut überfordert. Die UVB- und UVA-Strahlen dringen in unterschiedliche Hautschichten ein und führen dort zu einem Abbau von Kollagenfasern sowie zu Veränderungen in der elastischen Faserstruktur. Dies äußert sich schließlich in einem Verlust der Spannkraft und Elastizität. Falten durch Sonne entstehen insbesondere in den exponierten Bereichen wie den Wangen und der Nase. Mit der Zeit verliert die Haut dort ihre Fähigkeit, sich zu regenerieren. Das führt zu einer zunehmenden Faltenbildung, die sich durch Trockenheit, Rauigkeit und Knitterlinien äußern kann.
Von aktinischen Falten zur aktinischen Elastose im Gesicht
Bleibt der Hautschaden über Jahre bestehen, kann sich aus den zunächst feinen Fältchen eine sogenannte aktinische Elastose im Gesicht entwickeln. Dabei handelt es sich um eine tiefgreifende Veränderung des Bindegewebes, bei der elastische Fasern durch UV-induzierte Schädigung degenerieren. Die Haut wirkt dann ledrig, dick, gelblich verfärbt und stark zerfurcht. Dieser Zustand ist irreversibel und stellt eine fortgeschrittene Form chronischer Lichtschädigung dar.
Aktinische Elastose im Gesicht tritt häufig bei Menschen auf, die über viele Jahre hinweg ohne ausreichenden Sonnenschutz UV-Strahlung ausgesetzt waren. Besonders gefährdet sind daher Menschen mit heller Haut, die sich viel im Freien aufhalten.
Vorbeugung bleibt entscheidend
Die beste Maßnahme ist die Vorbeugung, da aktinische Falten durch Sonne entstehen. Die Haut sollte also nicht zu häufig dem UV- oder Solarium-Licht ausgesetzt werden. Sonnenschutzcremes mit hohem Lichtschutzfaktor sind hier besonders zu empfehlen, denn sie blocken die UV-Strahlung effektiv, da Sie auch im Schatten nicht perfekt vor UV-Strahlung geschützt sind. Ein konsequenter Sonnenschutz, das Tragen von Hüten und das Meiden direkter Mittagssonne sind einfache, aber wirksame Maßnahmen, um die Haut langfristig gesund zu erhalten. Wenn es dennoch dazu kommt, dass Sie Ihre Wangenfalten behandeln lassen wollen, können minimalinvasive, kleine Eingriffe wie Unterspritzungen die Antwort auf Ihre aktinischen Falten sein.