Reiterhosen
Als Reiterhosen werden Fettablagerungen an den Außenseiten der Oberschenkel bezeichnet. Diese Stellen sind zudem häufig von Cellulite betroffen. Der Name leitet sich von der klassischen Reitbekleidung ab, die eine ähnliche Form aufweist.
Derartige Fettablagerungen treten vor allem bei Frauen auf und sind meist genetisch bedingt. Auch hormonelle Veränderungen, etwa während der Schwangerschaft, oder ein Lipödem können die Ursache sein.
Reiterhosen entfernen
Sport und Gewichtsreduktionen helfen nur bedingt gegen Reiterhosen. Eine dauerhafte Entfernung gelingt meist nur durch einen chirurgischen Eingriff. Üblicherweise geschieht dies durch eine Liposuktion (Fettabsaugung), bei der begleitend eine Hautstraffung, zum Beispiel durch den Einsatz eines Absauggerätes mit Laserunterstützung, erfolgen kann.
Risiken und Nebenwirkungen
Die Behandlung der Reiterhosen wird befundabhängig unter Teil- und Vollnarkose durchgeführt und kann meistens ambulant erfolgen. Je nach Größe des Eingriffs ist allerdings ein stationärer Aufenthalt notwendig. Nach der Liposuktion muss in der Folgezeit Kompressionswäsche getragen werden, um ein optimales Heilungsergebnis zu erzielen. Die Arbeitsfähigkeit ist bereits nach wenigen Tagen gegeben. Je nach Umfang der Operation müssen körperliche Anstrengungen und Sport zwischen wenigen Tagen bis hin zu mehreren Wochen vermieden werden.
Kurzfristige Kreislaufprobleme in Folge der Narkose sowie Hämatome und kleineren Blutungen gehören zu den häufigen Nebenwirkungen. Zu den Risiken dieser ästhetisch-plastischen Operation zählen neben den allgemeinen Operationsrisiken, wie sekundär Infektionen, unter anderem Beulen, Dellen und Asymmetrien sowie Gewebeverhärtungen und dauerhafte Taubheitsgefühle. Zudem ist es wie bei jedem Eingriff möglich, dass das Ergebnis nicht den Erwartungen des Patienten entspricht.