Gesäßstraffung

Eine Gesäßstraffung kann das Gesäß wieder in die vom Patienten gewünschte Form bringen. Sie wird beispielsweise dann durchgeführt, wenn die Haut am Gesäß aus unterschiedlichen Gründen, etwa altersbedingt, aufgrund von Schwangerschaften oder individueller Veranlagung, erschlafft ist.

Behandlungsablauf bei einer Gesäßstraffung

Der Gesäßstraffung geht immer ein persönliches Gespräch voraus. So wird über die Behandlung, die Risiken und das zu erwartende Ergebnis aufgeklärt.

Die Gesäßstraffung selbst erfolgt unter Vollnarkose und ist in der Regel mit einem stationären Aufenthalt verbunden. Hierbei werden Haut- und Fettgewebe nach Bedarf entfernt. Die Entfernung des Fettgewebes erfolgt durch eine Fettabsaugung. Weiterhin ist im Rahmen einer Gesäßstraffung die Umverteilung von Gewebe möglich, womit bestimmte Regionen des Gesäßes gezielt aufgefüllt oder reduziert werden können. So entsteht ein Operationsergebnis nach Wunsch.

Für die Gesäßstraffung wird ein Schnitt am Gesäßoberrand gesetzt und hiervon ausgehend das Gesäß gestrafft sowie gegebenenfalls neu geformt. Erste Ergebnisse können bereits nach einigen Wochen sichtbar sein, eine aussagekräftige, seriöse Beurteilung der Gesäßstraffung kann allerdings erst ungefähr sechs Monate nach dem Eingriff erfolgen.

Nach der Gesäßstraffung sollte für mindestens sechs Wochen Tag und Nacht eine Kompressionshose getragen und übermäßige Aktivität, welche die Wundränder belasten kann, vermieden werden. Nach dieser Zeit ist eine vorsichtige Aufnahme sportlicher Aktivitäten wieder möglich. Langes Sitzen sollte zudem mindestens für die auf die Operation folgenden zwei Wochen vermieden werden.

Gesäßstraffung: Risiken

Für eine Gesäßstraffung gelten die allgemeinen Operationsrisiken. So kann es bei oder nach dem Eingriff zu Embolien oder Thrombosen kommen. Weiterhin sind nach einer Gesäßstraffung die Entstehung von Narben sowie das Auftreten von Wundheilungs- und Durchblutungsstörungen möglich.

Ebenso kann es zu Gefühlsstörungen, Flüssigkeitsansammlungen und andauernden Schwellungen kommen. Bei einer Gewebetransplantation ist zudem der Verlust von Fettgewebe möglich.

Nebenwirkungen, die im Rahmen einer Gesäßstraffung auftreten können, sind unter anderem Sensibilitätsstörungen und Taubheitsgefühle.