Gesäßstraffung
Gesäßstraffung für einen festen Po
Die Gründe für eine Gesäßstraffung sind vielfältig: Gewichtsschwankungen, zunehmendes Alter oder Schwangerschaften können zu einer zunehmenden Erschlaffung, mit resultierendem Absinken des Gewebes und der Haut am Po führen. Auch eine individuelle Veranlagung kann hierfür verantwortlich sein. Der Po erscheint flach und formlos. Wenn der gezielte Muskelaufbau nicht mehr zu dem gewünschten Effekt führt und Sie sich nach wie vor einen festen und wohlgeformten Po wünschen, dann kann eine Gesäßstraffung Ihnen den straffen und formschönen Po verleihen, den Sie sich so wünschen.
Gesäßstraffung: die Behandlung
Im Rahmen einer Gesäßstraffung wird überschüssige Haut entfernt und gegebenenfalls Gewebe durch Fettabsaugen reduziert. Zudem ist die Umverteilung von Fettgewebe durch gezielte Transplantation möglich. Hierdurch kann der Po in definierten Bereichen auf Wunsch ebenfalls vergrößert werden. In der Regel wird ein Schnitt im Bereich des Gesäßoberrandes gesetzt, von dem aus das Gewebe gestrafft und neu positioniert beziehungsweise geformt werden kann. Das genaue Vorgehen und der resultierende Narbenverlauf sind hierbei vom Ausgangsbefund abhängig. In einem persönlichen Gespräch besprechen wir mit Ihnen, welche Schritte notwendig sind, um Ihre individuellen Wünsche umzusetzen. Bei dieser Operation ist in der Regel ein stationärer Aufenthalt in der Aestheticum Praxisklinik für ästhetische und plastische Chirurgie in Bremen erforderlich.
Was passiert nach der Gesäßstraffung
Damit der Abheilungsprozess nach der Gesäßstraffung den Weg zu einem optimalen und aussagekräftigen Ergebnis ebnet, sind einige nachsorgespezifischen Aspekte zu beachten:
Im Anschluss an die Gesäßstraffung muss eine Kompressionshose für mindestens sechs Wochen Tag und Nacht getragen werden. Insbesondere in den ersten beiden Wochen sollte längeres Sitzen vermieden werden. Dieser Zeitraum kann bei einer gleichzeitigen Fetttransplantation verlängert sein. Sportliche Aktivitäten können frühestens nach sechs Wochen in leichter Form wieder aufgenommen werden. Die Narben sollten für circa ein Jahr vor Sonne geschützt werden, da sie sich sonst in Ihrer Farbgebung verändern können. Obwohl in der Regel bereits nach wenigen Wochen ein richtungsweisendes Ergebnis sichtbar ist, kann frühestens nach sechs Monaten das erste Resultat beurteilt werden.
Gesäßstraffung: Risiken
Die Risiken der Gesäßstraffung bestehen in den allgemeinen Operationsrisiken. In diesem Zusammenhang ist insbesondere auf das Risiko für Thrombosen und Embolien hinzuweisen. Zudem können operationsspezifische Risiken, wie unschöne, breite Narbenbildung, Durchblutungs- und Wundheilungsstörungen im Bereich der Wundränder sowie Flüssigkeitsansammlungen im Wundbereich mit Punktionsbedürftigkeit, auftreten. Auch Gefühlsstörungen im Narbenbereich und gegebenenfalls dauerhafte Schwellneigungen zählen zu den möglichen Risiken. Sollten Sie sich für eine Umverteilung oder zusätzlichen Transplantation von Fettgewebe entschieden haben, ist ein (Teil-)Verlust des gegebenenfalls transplantierten Fettgewebes möglich. Ursächlich hierfür ist, dass nicht alle transplantierten Fettzellen am Gesäßmuskel festwachsen. Die Prognose ist allerdings gut: Circa 70 Prozent der Fettzellen wachsen wie gewünscht an.
Nebenwirkungen einer Gesäßstraffung
Nach der Gesäßstraffung können im Bereich der Wunde sowie am Gesäß Sensibilitätsstörungen mit Taubheitsgefühlen vorkommen. Wie bei jeder Operation gelten die allgemeinen Operationsrisiken: Nachblutungen, Schwellungen, Störung der Wundheilung, Blutergüsse, Infektionen und die Gefahr eines Blutgerinnsels (Thrombose), bis zum Verschluss eines Blutgefäßes (Embolie).
Sie interessieren sich für eine Gesäßstraffung und haben weiterführende Fragen? Genauere Informationen zu einer Gesäßstraffung erhalten Sie bei Herrn Dr. Schlichter in einem persönlichen Gespräch.
Fachbegriff | Gesäßstraffung/ dorsale Belt-Lipektomie/ Bodylift / Lipotransfer |
Effekt | Straffung der Gesäßhaut gegebenenfalls Transplantation von Fettgewebe zur Povergrößerung/-formung |
Methode | Entfernung von Haut- und Fettgewebe durch Operation beziehungsweise Umverteilung des Fettgewebes |
Dauer der Behandlung | 2 bis 3 Stunden |
Narkose | Vollnarkose |
Klinikaufenthalt | 1 bis 2 Tage |
Nach der Operation | Verbandswechsel nach 1 bis 3 Tagen; Duschen nach ca. 7 Tagen möglich; Bewegungseinschränkung der Beine/des Rückens; Längeres Sitzen mindestens in den ersten 2 Wochen vermeiden |
Schmerzen | Mäßiger Wundschmerz mit deutlichem Spannungsgefühl |
Narben | Sichtbare, teils verbreiterte Narben möglich |
Gesellschafts- und Arbeitsfähigkeit | Nach 2 bis 3 Wochen |
Nebenwirkungen | Thrombose/ Embolien; Nachblutungen; Wundwasseransammlungen; Gefühlsstörungen; |