Fettabsaugung
Der Behandlungsverlauf einer Fettabsaugung
Fettabsaugungen stehen sowohl bei Männern als auch bei Frauen mit an erster Stelle der gewünschten Schönheitsoperationen. Mit dieser Behandlung lassen sich ästhetische störende Fettdepots an Ihrem Körper reduzieren. Während die meisten Fettabsaugungen bei Frauen die Oberschenkel betreffen, steht bei Männern ein flacher Bauch ganz oben auf der Wunschliste. In der Aestheticum Praxisklinik wird die bewährte Tumeszenz- und Vibrationstechnik angewendet. Dabei werden größere Mengen einer Lösung auf Wasser-Salz-Basis in die betreffenden Areale gespritzt, kombiniert mit einem Lokalbetäubungsmittel und einem blutstillenden Medikament. Dadurch schwellen die Fettzellen an und können im nächsten Schritt mit feinen Kanülen, unterstützt durch Vibration, abgesaugt werden.
Kleinere Gebiete können in sanftem Dämmerschlaf abgesaugt werden, bei größeren Bereichen empfiehlt Ihr behandelnder Arzt Herr Dr. Schlichter eine flache Narkose, die von einem Facharzt für Anästhesie durchgeführt und überwacht wird. Ein stationärer Aufenthalt ist nur bei sehr ausgedehnten Liposuktionen notwendig, in der Regel kann die Operation ambulant durchgeführt werden. Im Gegensatz zur Behandlung mit Ultraschall, bei der die Gefahr der Dellenbildung oder einer Verbrennung besteht, ist die Fettabsaugung mittels Tumeszenz-Vibrationsverfahren risikoärmer. Die Verletzung von größeren Blutgefäßen oder Nerven ist sehr selten.
Nach der Fettabsaugung ist eine konsequente Nachbehandlung notwendig. Durch Kompressionsbehandlung wird eine rasche Abschwellung begünstigt.
Der ideale Zeitpunkt für eine Fettabsaugung ist vom Herbst bis zum Frühling, um rechtzeitig zum Beginn der wärmeren Jahreszeit oder zum Sommerurlaub den „neuen“ Körper zu präsentieren. Außerdem ist nach einer Liposuktion das Tragen eines Kompressionsmieders für einige Wochen erforderlich, was im Winter deutlich angenehmer ist als an heißen Sommertagen. Grundsätzlich sind Fettabsaugungen jedoch ganzjährig möglich.
In der Aestheticum Praxisklinik vermittelt Herr Dr. Schlichter seinen Patienten bereits im ersten Gespräch, dass neben der operativen Fettabsaugung und der Nachbehandlung eine individuelle diätetische und sportliche Unterstützung notwendig ist, um ein langanhaltendes, schönes Ergebnis zu erreichen. Nur mit gesunder Lebensweise und sportlicher Betätigung kann die erreichte Körperformung lange genossen werden.
Kann eine Fettabsaugung eine Diät ersetzen?
Grundsätzlich ersetzt eine Fettabsaugung keine Diät, da die Liposuktion nur der Veränderung der Proportionen dient. Für stark mehrgewichtige Patienten ist die Liposuktion somit nicht sinnvoll. Eher eignet sie sich für Patienten, die unter hartnäckigen Fettpölsterchen leiden, die mit Sport und Diät allein nicht in den Griff zu bekommen sind. Daneben kann eine Liposuktion für Patienten mit einem Lipödem zur Linderung der Beschwerden beitragen. Sprechen Sie uns auch hier gerne an.
Was passiert nach der Fettabsaugung?
Herr Dr. Schlichter empfiehlt nach der Fettabsaugung, abhängig von der Größe des Eingriffs, gegebenenfalls eine Nacht in der Klinik zu bleiben. In den meisten Fällen besteht jedoch die Möglichkeit, den Eingriff ambulant durchführen zu lassen. Eine Nachbehandlung mit Kompressionswäsche ist sinnvoll, um ein zügiges Abschwellen zu erzielen. Leichte sportliche Betätigungen oder körperliche Anstrengungen sind nach drei bis vier Wochen möglich, Sportarten, die das Gewebe stark beanspruchen (Tennis oder Fußball), können in der Regel nach zwei bis drei Monaten wieder aufgenommen werden.
Regionen, aus denen sich Fett absaugen lässt:
- Hals
- Brust (weiblich und männlich)
- Oberarme
- Ober- und Unterbauch
- Flanken und Hüften
- Oberschenkel
- Knie
- Unterschenkel
- Achselhöhlen (bei übermäßigem Schwitzen Entfernung der Schweißdrüsen statt Fettzellen)
Risiken einer Fettabsaugung
Im Rahmen einer Fettabsaugung können die folgenden Risiken auftreten: Kreislaufprobleme; Beulen, Dellen, Asymmetrien; Gewebeverhärtungen; Unterkorrektur/Überkorrektur; Taubheitsgefühl (dauerhaft); längere gegebenenfalls ausbleibende Rückbildungszeit der Haut bei schlaffem Bindegewebe; Rückbildung mit nachfolgender Straffungsnotwendigkeit.
Auch bei einer Fettabsaugung bestehen die allgemeinen Operationsrisiken (insbesondere Thrombosen und Embolien) sowie die Möglichkeit eines ästhetischen Ergebnisses, das nicht Ihren Erwartungen entspricht.
Fettabsaugung: Nebenwirkungen
Nach einer Fettabsaugung sind Nebenwirkungen in Form von kleinen Blutungen und Hämatomen völlig normal. Diese sind zumeist nach zwei bis sechs Wochen wieder verschwunden.
Genaueres erläutert Ihnen Herr Dr. Schlichter während Ihrer Beratung in einem persönlichen Gespräch.
Fachbegriff | Liposuktion (auch Bodyforming) |
Effekt | Entfernung störender Fettdepots zur Verbesserung der Körperform beziehungsweise der Silhouette |
Methode | Absaugung von Fettgewebe unter der Haut mit speziellen Kanülen |
Dauer der Behandlung | 1 bis 5 Stunden |
Narkose | Vollnarkose, kleinere Areale auch in Lokalanästhesie mit Dämmerschlaf möglich |
Klinikaufenthalt | in der Regel einen Tag oder ambulant |
Nach der Operation | Verbandswechsel nach 7 Tagen; Tragen von Kompressionswäsche circa 6 Wochen; |
Schmerzen | mäßiger Wundschmerz in den ersten Tagen |
Narben | kaum sichtbare Narben an den Einführungsstellen der Absaugekanülen |
Gesellschafts- und Arbeitsfähigkeit | nach 3 bis 12 Tagen, je nach Ausmaß der Absaugung |
Nebenwirkungen | Schwellungen; Blutergüsse oder Nachblutungen; Ansammlung von Wundflüssigkeit in der Wundfläche; Taubheitsgefühl (vorübergehend); Berührungsempfindlichkeit (vorübergehend) Thrombose/Embolie |