Bodyforming

Bodyforming bedeutet übersetzt das Formen des Körpers. Der Begriff, der auch Bodystyling und Bodyshaping genannt werden kann, wird in unterschiedlichen Kontexten verwendet, sowohl zum Beispiel im Bereich der ästhetisch-plastischen Chirurgie, als auch in der Fitness- und Gesundheitsbranche.

Während im sportlichen Bereich Muskelaufbau, Fettabbau und Gewebestraffung durch Training im Vordergrund stehen, bezeichnet Bodyforming in der ästhetisch-medizinischen Anwendung verschiedene minimalinvasive und operative Verfahren zur Verbesserung der Körperkontur.

Bodyshaping – nicht nur eine Frage des Trainings

Im Fitnessbereich umfasst Bodyshaping gezielte Trainingsprogramme, die auf bestimmte Körperpartien abzielen, etwa auf Bauch, Beine oder Po. Dabei geht es sowohl um die Muskeldefinition, als auch um die Straffung des Bindegewebes und die Verbesserung der Körperhaltung. Diese Maßnahmen sind oft die Grundlage oder Vorbereitung, wenn für das Bodyforming medizinische Behandlungen nötig werden, insbesondere wenn der natürliche Weg allein nicht das gewünschte Resultat bringt.

Methoden des Bodyforming: Von sanft bis chirurgisch

In der ästhetischen Medizin stehen unterschiedliche Behandlungsansätze für das Bodyforming zur Verfügung, je nach individueller Ausgangslage, Hautbeschaffenheit und Zielsetzung. Zu den gängigen Verfahren zählen:

  • Kryolipolyse (Fettzellen werden durch Kälte zerstört)
  • Radiofrequenz- und Ultraschalltherapien (zur Hautstraffung und Förderung der Kollagenbildung)
  • Injektionslipolyse (auch bekannt als „Fett-weg-Spritze“)
  • Liposuktion (operative Fettabsaugung, bei Bodyforming Teil der operativen Behandlung)
  • BodyTite oder Renuvion (kombinieren Fettreduktion mit Hautstraffung)

Beim Bodyforming wird die Behandlung stets individuell geplant, da jede Methode bestimmte Voraussetzungen, aber auch Grenzen mit sich bringt. Vor allem bei einer Bodyforming-OP, etwa einer klassischen Fettabsaugung, ist eine gründliche Aufklärung über Risiken, mögliche Nebenwirkungen und Heilungsverlauf unerlässlich und gesetzliche Pflicht.

Wann ist eine Bodyforming-OP sinnvoll?

Eine Bodyforming-OP kommt meist dann in Betracht, wenn nicht-invasive Verfahren keinen ausreichenden Effekt zeigen oder wenn größere Fettmengen entfernt werden sollen. Auch Hautüberschüsse, beispielsweise nach einer starken Gewichtsabnahme, lassen sich oft nur chirurgisch korrigieren. Eingriffe wie Bauchdeckenstraffungen, Oberschenkel- oder Oberarmstraffungen gehören in diesen Bereich. Solche Operationen sollten stets von erfahrenen Fachärzten für plastische und ästhetische Chirurgie durchgeführt werden.

Beratung und individuelle Planung

Welche Methode des Bodyforming im Einzelfall am besten geeignet ist, hängt von vielen Faktoren ab, zum Beispiel vom Hauttyp, vom Alter, von der körperlichen Verfassung und den persönlichen Erwartungen.

Eine sorgfältige Untersuchung und ein ausführliches Beratungsgespräch mit einem qualifizierten Facharzt und seinem Team sind unbedingt nötig. In der Aestheticum Praxisklinik wird die Methode der Liposuktion angewendet. Zuvor erhalten Patientinnen und Patienten eine individuelle Einschätzung sowie detaillierte Informationen über diese Behandlungsoption, über Erfolgsaussichten, Risiken und Nachsorgemaßnahmen. Kontaktieren Sie uns!