Leberflecken

Ein kleiner dunkler Fleck auf der Haut wird umgangssprachlich gerne als Leberfleck bezeichnet. Dabei handelt es sich um eine Ansammlung pigmentbildenden Zellen. Solche Wucherungen, die auch Muttermale genannt werden, sind grundsätzlich gutartig. Es ist allerdings möglich, dass sich aus einem Leberfleck schwarzer Hautkrebs entwickelt. Daher sollten Leberflecken regelmäßig überprüft und gegebenenfalls entfernt werden.

Von Leberflecken zu unterscheiden sind Altersflecken, die bei den Betroffenen meist erst ab dem etwa 40. Lebensjahr auftreten und sich besonders unter Sonneneinstrahlung bilden. Wie Leberflecken können sich allerdings auch Altersflecken zu Hautkrebs entwickeln.

Leberfleck-Entfernung: Wann ist sie sinnvoll?

Die Entfernung eines Leberflecks sollte aus medizinischen Gründen erfolgen, wenn ein Verdacht auf eine Entwicklung des Leberflecks zu einem bösartigen Tumor besteht. Dies kann aufgrund der Veränderungen einer Hautstelle als auch aufgrund eines bekannten, erhöhten Risikos für Hautkrebs geschehen. Zudem ist eine Leberfleck-Entfernung aus ästhetischen Gründen möglich. Gerade im Gesichtsbereich können Leberflecken oft störend wirken und die Betroffenen daher belasten.

Leberfleck entfernen lassen: die Behandlungsoptionen und der Ablauf

Es gibt mehrere Möglichkeiten, einen Leberfleck zu entfernen. Eine Option besteht in einem operativen Eingriff, bei dem der Leberfleck herausgeschnitten wird. Bei einer solchen Exzision wird das Gewebe restlos aus der Haut entfernt und kann im Anschluss überprüft werden. Ein operatives Entfernen des Leberflecks wird üblicherweise unter Lokalanästhesie durchgeführt und dauert circa 30 Minuten. Die vollständige Wundheilung nimmt etwa ein bis zwei Wochen in Anspruch.

Weiterhin ist eine Therapie mittels Lasers möglich. Hierbei handelt es sich um eine besonders schonende Behandlung, bei der dank des Einsatzes einer speziellen Salbe der Patient in der Regel lediglich ein leichtes Kribbeln auf der Haut wahrnimmt. Diese kommt allerdings nur für eine Entfernung des Leberflecks aus ästhetischen Gründen in Betracht, da die anschließende Untersuchung des Gewebes entfällt. Eine weitere Option ist die Leberfleck-Entfernung per Kryotherapie, die bei einigen Muttermalen in Betracht kommt. Die betroffene Stelle wird vereist, eine Anästhesie ist nicht notwendig. Auch hier ist eine anschließende pathologische Begutachtung nicht möglich.

Risiken und Nebenwirkungen einer Leberfleck-Entfernung

Bei jeder Entfernung eines Leberflecks bestehen allgemeine Behandlungsrisiken und es können Nebenwirkungen, etwa in Form von Rötungen oder Schwellungen, auftreten. Erfolgt ein Eingriff, der eine Anästhesie vorsieht, ergeben sich hieraus zusätzliche Risiken. Die spezifischen Folgen einer Leberfleck-Entfernung richten sich nach der Art der Behandlung. In der Aestheticum Praxisklinik führen wir ein umfangreiches Beratungsgespräch, um unsere Patienten auf den Behandlungsablauf und dessen Risiken, Nebenwirkungen sowie Nachsorge vollumfänglich aufzuklären.