Augenlidstraffung
Eine Augenlidstraffung wird auch Augenlidkorrektur oder Blepharoplastik genannt. Hierbei handelt es sich um einen circa ein- bis zweistündigen ästhetisch-plastischchirurgischen Eingriff. Wenn die Augen, beispielsweise durch Tränensäcke, müde wirken, kann eine Augenlidstraffung im Bereich des Unterlides diesen Eindruck vermindern und das Gesicht so wacher erscheinen lassen. Bei der Augenlidstraffung wird grundsätzlich zwischen Ober- und Unterlidstraffung unterschieden. Im Falle der Oberlidstraffung wird das herunterhängende Augenlid angehoben. Der Schnitt verläuft in diesem Fall in der Lidfalte, sodass die feine Narbe im Anschluss nicht zu sehen ist. Bei der Unterlidstraffung, die unter anderem zur Beseitigung von Tränensäcken dient, verläuft die unauffällige Narbe am Wimpernrand. Eine individuelle Anamnese sowie eine Beratung und zusätzliche Voruntersuchung sind die Grundlage für ein zufriedenstellendes Ergebnis. Zusätzlich sollte der Patient in Vorbereitung auf die Operation auf Augen-Make-up verzichten.
Augenlidstraffung: Risiken, Nebenwirkungen und Nachsorge
Eine Augenlidstraffung kann üblicherweise unter Lokalanästhesie im Dämmerschlaf durchgeführt werden. Eine Vollnarkose ist im Falle einer Augenlidstraffung meist nicht notwendig, es sei denn, es werden sowohl die Ober- als auch die Unterlider korrigiert. Bei einer sorgfältigen Planung und Durchführung der Operation treten die zugehörigen Behandlungsrisiken nur selten auf. Zu diesen zählen das Auftreten von Blutungen, ein nicht-vollständiger Lidschluss, Entzündungen sowie Nachblutungen. Speziell bei der Unterlidplastik ist ein narbiges Verziehen des Unterlids möglich.
Des Weiteren können Nebenwirkungen, wie vorübergehende Blutergüsse, Spannungsgefühle an den Lidern oder Schwellungen möglich sein , die meist vorübergehender Natur sind. Selten kann das Sehvermögen durch Binde- und Hornhautreizungen beeinträchtigt werden. Dies kann zu einer Licht- und Zugluftempfindlichkeit führen, die üblicherweise im Rahmen des Heilungsprozesses abklingen. Sehr selten sind stärkere Nachblutungen mit dem Entstehen von Doppelbildern zu beobachten. Die Patienten der Aestheticum Praxisklinik erhalten für den Notfall standardmäßig eine 24-stündig erreichbare Notfalltelefonnummer. Nach circa einer oder zwei Wochen ist die Arbeits- und Gesellschaftsfähigkeit in der Regel wieder gegeben.