Vordere Halsstraffung
Wann ist eine Halsstraffung sinnvoll?
Erscheint Ihnen Ihre Halshaut zunehmend faltig und alternd? In diesem Fall kann eine Halsstraffung sinnvoll sein. Mit zunehmenden Alter beginnt die Elastizität der Haut schrittweise abzunehmen. Die Halspartie zählt in diesem Zusammenhang zu den ersten Bereichen, in denen Falten aufgrund von erschlaffter Haut entstehen. Neben Falten kommt es häufig auch zu Fettansammlungen, die sich in Form eines Doppelkinns manifestieren können – die Definition der Hals-Kiefer-Partie nimmt zunehmend ab. Sind Ihnen diese Zeichen der Hautalterung an der Halspartie nur allzu geläufig? Wünschen Sie sich einen jugendlich aussehenden Hals und eine definierte Hals-Kiefer-Kontur? In der Aestheticum Praxisklinik besprechen wir mit Ihnen genau, welches Ergebnis Sie sich wünschen und welche Behandlungsstrategie zielführend ist.
Halsstraffung: Behandlungsverlauf
Für eine Halsstraffung können je nach Ausgangslage verschiedene methodische Herangehensweisen zu empfehlen sein. Im Falle eines sogenannten „Truthahnhalses“, bei dem die Halshaut deutlich erschlafft herunterhängt, wird der Hautüberschuss mithilfe einer zickzackförmigen Schnittführung entfernt. Der Eingriff kann in Dämmerschlaf mit Lokalanästhesie durchgeführt werden. Leiden Sie an Fettansammlungen, lassen sich mit einer Absaugung gezielt korrigieren. Diese kann durch eine anschließende Straffung ergänzt werden. Im Einzelfall kann bei einem geringen Hautüberschuss auch durch ein Fadenlift oder eine gezielte Hyaluronsäureinjektion die gewünschte Straffung erzielt werden.
Die Halsstraffung kann als isolierter Eingriff durchgeführt werden. In den meisten Fällen ist jedoch die Kombination mit einem unteren Face- beziehungsweise Wangenlift zu empfehlen, damit ein optimales Ergebnis erzielt werden kann. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie in der Behandlungsbeschreibung des Facelifts und des Fadenliftings.
Was passiert nach einer Halsstraffung?
Die circa einstündige Halsstraffung wird ambulante in der Aestheticum Praxisklinik durchgeführt. Besonders in der ersten Zeit sind ausreichend Ruhe und eine aufrechte Liegeposition für einen schnellen Heilungsprozess entscheidend. Eine Wunddrainage-Einlage ist in der Regel nicht erforderlich. Wenn möglich erhalten Sie einen Duschverband. In den meisten Fällen kann ein auflösbares Nahtmaterial genutzt werden, so dass der Fadenzug entfällt. Das finale Ergebnis können Sie nach ungefähr sechs Monaten begutachten.
Halsstraffung: Risiken
Die Risiken einer Halsstraffung belaufen sich auf die allgemeinen Operationsrisiken. Dazu zählen Nachblutungen, die Bildung von Thrombosen und Infektionen. Auch Durchblutungsstörungen, Nervenverletzungen und (vorübergehende) Taubheitsgefühle sind Risiken, die auftreten könnten. Denkbar wären auch innere Vernarbungen und Kontourunregelmäßigkeiten sowie ein ästhetisches Ergebnis, das nicht Ihren Vorstellungen entspricht.
Nebenwirkungen einer Halsstraffung
Mögliche Nebenwirkungen einer Halsstraffung sind Schwellungen und Blutergüsse, die nach dem Eingriff zu erwarten sind und zumeist im Rahmen des normalen Heilungsprozesses wieder abklingen.
Über die Behandlungsmethoden en détail und darüber, welche für Ihre individuelle Ausgangslage geeignet ist, informiert Sie Herr Dr. Schlichter gerne in einem persönlichen Gespräch.
Fachbegriff | vordere Halsplastik mit ggf. Platysmaraffung |
Effekt | Straffung der Halshaut und Verbesserung des Hals-Kieferwinkels mit verjüngendem Effekt |
Methode | vertikale oder seitliche Halsstraffung |
Dauer der Behandlung | reines vorderes Halslift circa 1 Stunde |
Narkose | Je nach Methode: Vollnarkose, Dämmerschlaf und Lokalanästhesie |
Klinikaufenthalt | ambulant |
Nach der Operation | Duschen nach 1 bis 2 Tagen; Nähte müssen in der Regel nicht gezogen werden; 6 bis 8 Wochen auf intensiven Sport und Saunieren verzichten |
Schmerzen | gering |
Narben | in der Regel wenig sichtbar |
Gesellschafts- und Arbeitsfähigkeit | nach 1 bis 2 Wochen |
Nebenwirkungen | Schwellungen; Blutergüsse |