Arm-Lifting

Das Arm-Lifting dient der Entfernung eines als störend empfundenen Hautüberschusses an den Oberarmen. Diese sogenannten Taxi- oder Winkearme entstehen bei starkem Gewichtsverlust oder einer anderweitigen Hauterschlaffung.

Arm-Lifting – die Behandlung

Beim Arm-Lifting, teilweise auch Oberarmstraffung oder Brachioplastik genannt, handelt es sich um eine Dermolipoektomie (Hautstraffung), die mit einer klassischen Liposuktion durchgeführt werden kann. Hierbei werden überschüssiges Fett- und Hautgewebe entfernt und die betroffene Stelle am Oberarm wird mehrschichtig und straff vernäht. Bei ausgeprägten Befunden kann zudem ein ankerförmiger Schnitt gesetzt werden.

Die Operationsnarbe befindet sich üblicherweise auf der Innenseite des Unterarms, sodass sie bei herkömmlichen Armbewegungen kaum sichtbar ist. Die Sichtbarkeit der Narbe kann je nach Verlauf des Heilungsprozesses variieren. Das Arm-Lifting erfolgt ambulant und meist unter Vollnarkose, kann aber auch unter Dämmerschlaf durchgeführt werden. Die Operation dauert etwa eineinhalb bis zwei Stunden. Bei einem kleineren Eingriff ist als Alternative eine Straffung mittels Laser ebenfalls möglich. Diese erfolgt in der Regel ebenfalls in Vollnarkose und ambulant. Erfreulicherweise kann durch den Einsatz des Lasers eine sichtbare Narbe vermieden werden.

Arm-Lifting: Nachsorge, Risiken und Nebenwirkungen

Nach einem Arm-Lifting sollte für etwa sechs Wochen eine Kompressionsbehandlung erfolgen. Nach drei bis vier Wochen können bestimmte Aktivitäten, wie leichte körperliche Arbeit oder bestimmte Sportarten, wieder aufgenommen werden. Direkte Sonneneinstrahlung auf die Narbe ist etwa für ein Jahr zu vermeiden.

In den ersten Wochen nach der Operation ist ein leichtes Spannungsgefühl um die Wunde üblich. Wundschmerzen sollten innerhalb einiger Tage nach dem Eingriff abklingen. Als vorübergehende Nachwirkungen können Sensibilitätsstörungen und Taubheitsgefühle auftreten. Zu den Operationsrisiken zählen beispielsweise Störungen der Wundheilung, Schwellungen oder Nachblutungen, Blutergüsse, die Möglichkeit eines Blutgefäßverschlusses (Embolie), Infektionen sowie das Risiko einer Thrombose. Möglich ist auch, dass das Ergebnis nicht den Erwartungen des Patienten entspricht.

Ein erstes Resultat des Eingriffs kann frühestens nach sechs Monaten beurteilt werden, auch wenn eine Tendenz in der Regel schon sehr bald nach der Operation erkennbar ist.