Oberarmstraffung
Behandlungsverlauf: Oberarmstraffung
Eine Oberarmstraffung kann für Sie sinnvoll sein, wenn Sie einen Hautüberschuss an Ihren Oberarmen als störend empfinden. Überschüssige Haut im Bereich der Oberarme, durch die es zu sogenannten „Winke- oder Taxiarmen“ kommt, kann durch starken Gewichtsverlust oder deutliche Hauterschlaffung verursacht werden. Diese Hautüberschüsse werden chirurgisch entfernt, es entstehen also Narben, die sich je nach Befund über die gesamte Länge der Problemzonen erstrecken können.
Was passiert nach der Oberarmstraffung?
Bei einer Oberarmstraffung ist in den meisten Fällen ein ambulanter Aufenthalt in der Aestheticum-Praxisklinik erforderlich. In einigen Fällen kann eine Kompressionsbehandlung für sechs Wochen nach der Operation sinnvoll sein. Leichte körperliche Arbeit und sportliche Aktivitäten können nach vier bis fünf Wochen gestartet und dann langsam gesteigert werden. Die Narbe sollte für etwa ein Jahr nicht der Sonne ausgesetzt werden. Ein erstes Resultat kann frühestens nach sechs Monaten beurteilt werden, auch wenn ein richtungweisendes Ergebnis in der Regel schon sehr bald nach der Operation erkennbar ist.
Oberarmstraffung: Risiken
Die Risiken des Eingriffs bestehen in den allgemeinen Operationsrisiken.
Spezielle Risiken: Verbreiterte Narbenbildung; Dellen- und Wellenbildung; Asymmetrien; Durchblutungs- und Wundheilungsstörungen im Bereich der Wundränder; Vorübergehende (oder dauerhafte) Gefühlsstörungen im Bereich der Narben, der Oberarme oder an den Unterarmen; Dauerhafte Schwellneigung eines oder beider Arme.
Oberarmstraffung: Nebenwirkungen
Zu erwarten ist, dass Sie in den ersten Wochen nach der Oberarmstraffung ein leichtes Spannungsgefühl verspüren. Die Wundschmerzen lassen innerhalb weniger Tage nach. Schwellungen und Blutergüsse klingen nach zwei bis vier Wochen langsam ab. Im Bereich der Wunde können Sensibilitätsstörungen mit Taubheitsgefühl auftreten. Wie bei jeder Operation gelten die allgemeinen Operationsrisiken: Dazu zählen unter anderem Nachblutungen, Schwellungen, Störungen der Wundheilung, Blutergüsse, Infektionen und die Gefahr eines Blutgerinnsels (Thrombose), bis zum Verschleppen und Verschluss eines Blutgefäßes (Embolie). Bleibende Schäden aufgrund von schwerwiegenden Komplikationen sind allerdings eher selten.
Haben Sie weiterführende Fragen zu der Oberarmstraffung? Gerne erläutert Ihnen Herr Dr. Schlichter alles Weitere in einem persönlichen Gespräch.
Fachbegriff | Brachioplastik |
Effekt | Straffung der Oberarmhaut ggf. mit Verminderung des Fettgewebes durch Absaugung |
Methode | Entfernung von Haut- und Fettgewebe durch Operation |
Dauer der Behandlung | circa 1,5 bis 2 Stunden |
Narkose | Vollnarkose oder Dämmerschlaf mit Lokalbetäubung |
Klinikaufenthalt | in der Regel Ambulant |
Nach der Operation | Verbandswechsel nach 1 bis 3 Tagen; Duschen abhängig von der Wundheilung; Bewegungseinschränkungen der Arme; |
Schmerzen | Moderater bis mäßiger Wundschmerz in den ersten Tagen, Spannungsgefühl |
Narben | Sichtbare, teils verbreiterte Narben möglich |
Gesellschafts- und Arbeitsfähigkeit | 1 bis 2 Wochen |
Nebenwirkungen | Nachblutungen; Blutergüsse; Vorübergehende/ anhaltende Schwellung der Arme/ Hände; Taubheitsgefühl; |