Ohrenkorrektur
Leiden Sie unter Ihren abstehenden Ohren, kann eine Ohrenkorrektur (Fachbegriff: Otopexie) ein sinnvoller Eingriff sein. Wenn die Ohren nicht am Kopf anliegen, sind Kinder häufig Hänseleien ausgesetzt und auch bei Erwachsenen führt der Schönheitsmakel oftmals zu einem geringeren Selbstbewusstsein. Das Anlegen von sogenannten „Segelohren“, ist in den meisten Fällen recht leicht zu realisieren. Sowohl bei Kindern nach dem vierten Lebensjahr als auch bei Erwachsenen kann es sinnvoll sein, die Ohren anzulegen. Ein mögliches Ziel ist es, durch die Ohrenkorrektur die Lebensqualität von Kindern und Erwachsenen deutlich zu erhöhen.
Verschaffen Sie sich im Folgenden einen Überblick über den Eingriff und über die Aspekte, die es zu beachten gilt. Für alle weiteren Fragen zur Ohrenkorrektur vereinbaren Sie bitte einen unverbindlichen Termin in der Aestheticum Praxisklinik in Bremen.
Ohren anlegen: der Behandlungsverlauf
Möchten Sie die Ohren anlegen lassen, vereinbaren Sie zunächst eine Beratung. Hier bespricht unser Arzt, Herr Dr. Schlichter, den Eingriff detailliert mit Ihnen und stellt sich Ihren Fragen. In der Aestheticum Praxisklinik erfolgt die Ohrenkorrektur, indem ein circa vier Zentimeter langer Schnitt hinter dem Ohr in der Hautfalte auf der Ohrrückseite gesetzt wird. Von dort aus kann das Knorpelgerüst angepasst und neu geformt werden. Um die gewünschte Form zu erreichen, wird der Knorpel an den festgelegten Faltstellen mittels Skalpell eingeritzt und ausgedünnt. Im Anschluss wird das Ergebnis mit Fäden gesichert und ein schützender Verband angelegt.
Ohrenkorrektur – die Nachsorge
In den ersten Tagen nach der Ohrenkorrektur muss ein Kopfverband getragen werden, um das heilende Gewebe zu schützen und einen bestmöglichen Behandlungsverlauf zu gewährleisten. In den nächsten zwei bis vier Wochen wird der Kopfverband durch ein Stirnband abgelöst. Abschließend sollte das Stirnband für weitere drei bis vier Wochen nachts getragen werden, um versehentliches Umknicken der Ohren im Schlaf zu vermeiden.
Haben Sie sich die Ohren anlegen lassen, kann die Schwellung der Ohren bis etwa zwei Wochen nach dem Eingriff anhalten. Bis der Knorpel fest verwachsen ist, dauert es bis zu drei Monate. Aus diesem Grund sollte vor allem bei Kindern für diesen Zeitraum Vorsicht geboten sein, da das Verletzungsrisiko aufgrund von Unachtsamkeit hier besonders hoch ist. So sollte zum Beispiel von Kontaktsport abgesehen werden. Erwachsene können, in Absprache mit Ihrem behandelnden Arzt, bereits nach vier bis sechs Wochen wieder leichte sportliche Aktivitäten ausüben. Sauna- und Dampfbadbesuche sollten für sechs bis acht Wochen nach dem Ohren anlegen unterlassen werden, ebenso wie das intensive Sonnenbaden.
Ohrenkorrektur: Risiken und Nebenwirkungen
Die Risiken und Nebenwirkungen, die in Verbindung mit einer Ohrenkorrektur auftreten können, sind gering. Sie umfassen unter anderem das Risiko auf mögliche Entzündungen und Infektionen. Sollte eine Entzündung oder Infektion auftreten, können diese in der Regel mit Antibiotika behandelt werden. Auch kann es zu einem ungleichen, nicht gänzlich symmetrischen Ergebnis kommen.
Nach einer Ohrenkorrektur ist mit einigen Nebenwirkungen zu rechnen, die üblicherweise mit dem Heilungsprozess abklingen. Zu den möglichen Nebenwirkungen zählen Schwellungen, Taubheitsgefühle, Nachblutungen und Blutergüsse. Auch eine erhöhte Berührungsempfindlichkeit der Ohren ist zu erwarten. Durch das Drücken des schützenden Kopfverbandes kann es daher gerade in den ersten Tagen nach dem Eingriff zu Schmerzen kommen.
Ohren anlegen und weitere Leistungen in der Aestheticum Praxisklinik
Haben Sie Interesse und möchten gerne mehr darüber erfahren, wie Sie die Ohren anlegen lassen können? In einem persönlichen Gespräch erläutern wir Ihnen Näheres zum Eingriff. Darüber hinaus bieten wir ein weit gefächertes Leistungsspektrum. So können Sie bei uns zahlreiche weitere Behandlungen anfragen. Im Kopfbereich nehmen wir beispielsweise eine Augenlidstraffung, Faltenbehandlung oder Medical Needling vor. Nehmen Sie Kontakt zu unserem Team auf.
Fachbegriff | Otopexie |
Effekt | Ohrenanlegeplastik für ein harmonisches Erscheinungsbild |
Methode | Anthelixfalte des Ohres neu formen, gegebenenfalls teilweise Knorpelentnahme im Conchabereich Winkel zwischen Ohr und Kopf richtig einstellen, kleine Korrekturen, zum Beispiel an den Ohrläppchen |
Dauer der Behandlung | 2 bis 3 Stunden |
Narkose | Kinder: Vollnarkose Erwachsene: Lokalanästhesie und Dämmerschlaf beziehungsweise Vollnarkose |
Klinikaufenthalt | in der Regel ambulant |
Nach der Operation | Kopfverband für wenige Tage; Fadenzug nach 7 bis 10 Tagen; 2 bis 4 weitere Wochen ein Stirnband; 3 bis 4 weitere Wochen das Stirnband nur nachts |
Schmerzen | anfangs durch den Druckverband mäßig stark, anschließend gering |
Narben | nach Abheilung in der Regel kaum sichtbar |
Gesellschafts- und Arbeitsfähigkeit | nach 7 bis 14 Tagen |
Nebenwirkungen | Schwellungen; Taubheitsgefühl; Nachblutungen; Blutergüsse; Infektionen |