Povergrößerung

Eine Povergrößerung mit Eigenfett bietet sich an, wenn die Haut im Gesäßbereich erschlafft ist. Vor allem, wenn eine Povergrößerung durch Implantate nicht gewünscht ist, kann eine Povergrößerung durch Eigenfett eine sehr gut geeignete, alternative Form der Behandlung sein.

Povergrößerung durch Eigenfett: Behandlung und Nachsorge

Bei einer Povergrößerung mit Eigenfett werden zunächst mittels einer Fettabsaugung (Liposuktion) Fettzellen aus anderen Bereichen des Körpers entnommen. Das können etwa Fettzellen aus der Oberschenkel- oder Bauchregion sein. Idealerweise wird das Fett im Rücken- und Hüftbereich abgesaugt, um die Po-Kontur zusätzlich zu betonen. Diese Eigenfettzellen werden aufbereitet und dann mit einer Kanüle in das Gewebe des Gesäßbereichs gespritzt. Die Menge der benötigten Fettzellen richtet sich hierbei danach, um welchen Umfang das Gesäß vergrößert werden soll. Die Povergrößerung mit Eigenfett kann auch als Teil einer Gesäßstraffung durchgeführt werden.

In den ersten sechs Wochen nach der Behandlung sollte das Sitzen und die Rückenlage vermieden werden, sodass das Abheilen des Gewebes ermöglicht wird. Weiterhin ist in diesem Zeitraum ein Verzicht auf Sport notwendig, zudem kann Kompressionswäsche getragen werden.

Trotz dieser Vorkehrungen ist es wahrscheinlich, dass lediglich 30 bis 80 Prozent der Fettzellen dauerhaft den Gesäßbereich vergrößern, da die restlichen Fettzellen während der Einheilungsphase verloren gehen können. Dieser Umstand wird bei der Planung eines Eingriffs in der Aestheticum Praxisklinik selbstverständlich beachtet. Eine endgültige Beurteilung der Povergrößerung mit Eigenfett kann in der Regel nach sechs Monaten erfolgen – zu diesem Zeitpunkt sollten sämtliche Nebenwirkungen abgeklungen und die Heilung abgeschlossen sein.

Povergrößerung: Risiken und Nebenwirkungen

Zwar sind die Risiken einer Povergrößerung mit Eigenfett anders als die Risiken einer Povergrößerung durch Implantate, die allgemeinen Operationsrisiken bestehen allerdings weiterhin. Durch eine Povergrößerung mit Eigenfett kann es zu Schwellungen, Verfärbungen, Blutergüssen sowie vorübergehenden Gefühlsstörungen und Asymmetrien des behandelten Bereichs kommen. Weiterhin sind die allgemeinen Operationsrisiken, wie die Bildung von Thrombosen und Embolien, zu beachten. Auch kann eine Povergrößerung zu Ergebnissen führen, die nicht den Vorstellungen der Patienten entsprechen.