Brustmissbildung

Als Brustmissbildung oder Brustfehlbildung werden bestimmte Abweichungen der Brustform bezeichnet. Der Begriff der Brustmissbildung wird bei Brustformen oder -größen verwendet, die medizinisch nicht der Norm entsprechen. Eine Brustmissbildung hat meist genetische oder krankheitsbedingte Ursachen, kann aber auch aufgrund körperlicher Veränderungen, wie Schwangerschaften, Gewichtsschwankungen oder der normalen Alterung, auftreten. Körperliche Risiken bestehen meistens nicht, dennoch kann eine Brustmissbildung eine starke psychische Belastung darstellen.

Um eine Brustmissbildung zu korrigieren, ist ein plastisch-ästhetischer Eingriff nötig. Dabei bespricht Ihr behandelnder Arzt (in der Aestheticum Praxisklinik also Herr Dr. Schlichter) vor dem Eingriff genau, wie die Brust angepasst werden soll, um das Wunschergebnis zu erreichen.

Arten der Brustmissbildung

Eine Brustmissbildung kann sich auf ganz verschiedene Arten äußern. Einige der häufigen Brustfehlbildungen sind:

  • Amastie (fehlende Brust)
  • Anisomastie (asymmetrische Brust)
  • Makromastie (überproportional große Brust)
  • Mastoptose (hängende Brüste)
  • Mikromastie (unterentwickelte Brust)
  • Schlauchbrust, Rüsselbrust (tubuläre Brust)
  • Poland-Syndrom (einseitig fehlende Brust durch Fehlbildung des Brustmuskels)
  • Polymastie (zusätzliche Brust)

Zu diesen Arten der Brustfehlbildungen kommt mit der Mastektomie die sogenannte Brustamputation. Diese Methode kann beispielsweise bei einer Brustkrebserkrankung oder präventiv bei einem deutlich erhöhten Brustkrebsrisiko angewendet werden. Dabei wird das komplette Drüsengewebe einseitig oder beidseitig entfernt. Im Anschluss ist dann eine rekonstruktive Maßnahme mit Implantaten möglich.

Brustmissbildung: Behandlungsmöglichkeiten

Eine Brustmissbildung kann je nach individuellem Fall durch eine chirurgische Behandlung korrigiert werden. Hängebrüste, starke Ausprägungen einer tubulären Brust und asymmetrische Brüste können beispielsweise mit einer Bruststraffung behoben werden – auch in Kombination mit anderen Behandlungen.

Eine Brustvergrößerung mit Implantaten eignet sich ebenfalls bei einer tubulären Brust und asymmetrischen Brüsten, dazu kommen unterentwickelte Brüste oder solche, die vom Poland-Syndrom betroffen sind. Gegebenenfalls kann sich, vor allem bei einer fehlenden oder unterentwickelten Brust, zunächst auch eine Brustvergrößerung mit Eigenfett anbieten.

Eine Brustverkleinerung bietet sich bei übergroßen Brüsten sowie als Teil einer Therapie für ungleich entwickelte Brüste an.

Welches Krankheitsbild bei Ihnen vorliegt und welche Behandlung daher bei Ihnen sinnvoll sein kann, erfahren Sie in der vertraulichen Beratung bei Ihrem Arzt.