Bluterguss nach der OP

Ein Bluterguss nach der OP zählt zu den klassischen Begleitbildern eines operativen Eingriffs. Dabei handelt es sich um Einblutungen in das umliegende Gewebe nach der Operation. Seine sichtbar größte Ausdehnung erreicht der Bluterguss, auch als Hämatom bezeichnet, oft erst zwei bis drei Tage nach der Operation. Typisch sind beispielsweise die blutunterlaufenen Augen nach einer Unterlidstraffung. Obwohl ein Bluterguss je nach Umfang des Eingriffs durch Verfärbung und Ausdehnung beeindruckend aussehen kann, besteht in der Regel kein Grund zur Sorge: Blutergüsse werden mit der Zeit durch den Körper resorbiert und verschwinden von alleine wieder.

Bluterguss nach der OP behandeln?

Eine Möglichkeit, den entstehenden Bluterguss nach der OP zu behandeln, ist die frühzeitige und regelmäßige Kühlung im Rahmen der Nachsorge. In der Region um die Operationswunde führt dies zu einer Verengung der Blutgefäße, womit weniger Blut austreten und einen Bluterguss formen kann. Dafür sollte das Kühlelement in ein Handtuch eingewickelt oder anderweitig abgedeckt werden, niemals aber direkt auf der Haut aufliegen, denn dies kann zu Schäden an der Haut sowie am sich bildenden Narbengewebe führen. Außerdem sollte nicht dauerhaft gekühlt werden, um dem Gewebe die Chance zur Regeneration zu geben.

Neben der Kühlung des OP-Gebiets sind auch Kompression sowie hohe Lagerung gute Mittel, um die Bildung von Blutergüssen zu minimieren. Das Tragen von Kompressionswäsche kann darüber hinaus die Heilung fördern und die Bildung von Narbengewebe minimieren, während die hohe Lagerung einem Blutstau entgegenwirkt.

Einige Tage nach dem Eingriff sollte sich der Bluterguss langsam verfärben und zurückbilden. Ist nach einer Woche noch keine sichtbare Veränderung aufgetreten, sollten Sie Ihre behandelnde Arztpraxis konsultieren, denn dies kann auf einen verzögerten Heilungsprozess hindeuten. In der Aestheticum Praxisklinik erhalten Sie vor Ihrer Operation selbstverständlich eine umfangreiche Beratung, in der Ihre Fragen beantwortet und Sie über alle Aspekte der Nachsorge aufgeklärt werden.