Bauchstraffung/Bauchdeckenstraffung
Bauchstraffung: Behandlungsverlauf
Wann ist eine Bauchstraffung sinnvoll? Nach Schwangerschaft oder deutlicher Gewichtsreduktion kommt es gelegentlich zu einem deutlichen Hautüberschuss, da die Haut überdehnt ist und sich nicht mehr der Bauchkontur anlegen kann. Die Haut hängt in hässlichen Schürzen über Bauchnabel und Unterbauch. Eine Fettabsaugung ist hier nicht möglich, vielmehr muss das Übermaß an Haut chirurgisch beseitigt werden. Hierzu wird im Unterbauchbereich in der sogenannten „Bikini-Zone“ ein Schnitt angelegt und von dort die überschüssige Haut präpariert. Dafür muss der Bauchnabel herausgelöst werden, er hat auf der Bauchwand eine feste Position. Die Haut wird gestrafft, der überschüssige Teil entfernt. Im Falle einer Rektusdiastase (Auseinanderweichen der Bauchmuskulatur) wird diese wieder vernäht (inneres Korsett). Zuletzt muss der Bauchnabel an seine neue (alte) Position gesetzt werden.
Was passiert nach einer Bauchstraffung?
Bei dieser Operation ist ein stationärer Aufenthalt in der Aestheticum-Praxisklinik erforderlich. Für die Bauchstraffung in Bremen sollten Sie zwei bis drei Wochen Erholungszeit, sprich Urlaub, einplanen. Sechs Wochen nach dem Eingriff ist Sport vorsichtig wieder möglich.
Risiken einer Bauchdeckenstraffung
Die Risiken einer Bauchdeckenstraffung bestehen in einem Bluterguss oder Infekt, durch die Straffung eventuell im Randbereich Gewebsuntergang (sehr selten). Eine Flüssigkeitsansammlung unter der Haut, ein sogenanntes Serom, entsteht recht häufig, kann aber problemlos durch Punktion entfernt werden.
Nebenwirkungen einer Bauchstraffung
In den ersten Wochen nach der Bauchstraffung werden Sie ein Spannungsgefühl verspüren. Die Wundschmerzen lassen innerhalb weniger Tage nach. Schwellungen und Blutergüsse klingen nach circa 2 bis 4 Wochen langsam ab. Sensibilitätsstörungen mit Taubheitsgefühl im Bereich der Wunde können nicht ausgeschlossen werden. Wie bei jeder Operation gelten die allgemeinen Operationsrisiken, dazu zählen: Nachblutungen, Schwellungen, Störung der Wundheilung, Blutergüsse, Infektionen und die Gefahr eines Blutgerinnsels (Thrombose), bis zum Verschluss eines Blutgefäßes (Embolie). Bleibende Schäden durch schwerwiegende Komplikationen sind allerdings selten.
Alles Weitere besprechen Sie mit Herrn Dr. Schlichter gerne in einem persönlichen Gespräch.
Fachbegriff | Abdominoplastik |
Effekt | Straffung erschlaffter Haut und Bindegewebe (Fettgewebe) |
Methode | Entfernung überschüssiger, erschlaffter Haut, gegebenenfalls in Kombination mit Fettabsaugung ggf. Naht der Rektusscheide |
Dauer der Behandlung | 2 bis 4,5 Stunden |
Narkose | Vollnarkose |
Klinikaufenthalt | 1 bis selten 2 Tage |
Nach der Operation | Duschen nach Wechsel des Verbandes nach frühestens 3 bis 5 Tagen; Thrombose-Prophylaxe in den ersten Tagen |
Schmerzen | moderater bis mäßiger Wundschmerz in den ersten Tagen |
Narben | sichtbare Narben in der Bikinizone |
Gesellschafts- und Arbeitsfähigkeit | nach circa 2 bis 6 Wochen |
Nebenwirkungen | Schwellungen; Blutergüsse und Nachblutungen; Wundheilungsstörungen; Ansammlung von Wundflüssigkeit in der Wundfläche (Serom); Taubheitsgefühl (in der Regel vorübergehend); Berührungsempfindlichkeit (vorübergehend) |